Anspruch der "freien Medien"?
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Vielleicht bin ich manchmal etwas langsam im Geiste; wer weiß?! Aber auch ich gelange manchmal zu Erkenntnissen, die mich dann doch dazu bewegen, meine eigene Meinung über dies und das zu revidieren. In diesem Fall über die s.g. "freien Medien"....
Vorab möchte ich anmerken, dass ich selbstverständlich für das Wachsen der freien- und die Abschaffung der Propagandamedien bin; das steht außer Frage.
Nun muss ich aber immer öfter feststellen, dass einige „Freischaffende“ Medien offensichtlich genau den Weg einschlagen, den sie verbal so sehr verachten. Sie werfen den Propagandamedien ohne Ausnahme den Anspruch der Meinungshoheit vor, tun aber in Teilen (Tendenz zunehmend) inzwischen genau das Gleiche...
Zwei Beispiele:
- Metanoia - Magazin
Auf dem Telegram-Kanal konnte man heute zwei Hetzartikel mit dem Titel "Russenstuss" gegen Maximilian Krah zur Kenntnis nehmen. Dabei handelte es sich bei dem zweiten Beitrag um einen Repost von Herrn Krah mit einer unkommentierten Aussage von Herrn Trump bezüglich Selenskyj und Raketen-Bettelei.
Dieser Post ist von ziemlich vielen Medien, Einzelpersonen und Politikern repostet worden. Aber das Metanoia-Magazin bringt es tatsächlich fertig, Herrn Krah, und nur Herrn Krah, in dem Zusammenhang mit Scheiße zu bewerfen.
Man kann ja jetzt zu Herrn Krah stehen, wie man mag. Aber dass ein sich selbst als „freies Medium“ bezeichnender Verlag hier tatsächlich meint, an der Stelle eine unumstößliche Meinungshoheit zu beanspruchen, ist letztlich ein Armutszeugnis mit Prädikat.
- Carsten Jahn
Herr Jahn hat in der Vergangenheit recht gute Arbeit geleistet; reden kann er. Aber auch hier ist es inzwischen so, dass man es tunlichst vermeiden sollte, in diesem oder jenem Punkt anderer Meinung zu sein. Das nämlich führt zu einem Bann in seinem Telegram-Kanal. Und wenn Herr Jahn zudem noch farbenblind ist und man sich unterstellen lassen muss, man hätte anstatt der Deutschen Flagge die Reichsflagge im Profilbild und Herr Jahn wisse ganz genau, was für ein Typ dahintersteckt, dann kann man letztlich nicht umhin festzustellen, das auch ein Herr Jahn nichts weiter ist als ein Schnacker, der ebenso wenig diskursfähig ist wie jene, gegen die er vorgeblich zu Felde zieht.
Letztlich scheint es so, dass sich so nach und nach die Spreu vom Weizen trennt. Wie viele der s.g. „freien Medien“ letztlich sogar „gekaufte“ Medien sind, um dem dummen Volk ein Ventil zu verschaffen, lasse ich mal offen.
Natürlich haben auch diese Fake-Medien ihre Berechtigung zur Befriedigung der Bedürfnisse in der eigenen Blase. Aber wer aus seiner Blase hinausschaut respektive hinausschauen will, der sollte tunlichst einen großen Bogen um diese Art der Informationsbeschaffung machen; dann kann man auch gleich bei den Zwangs-Propaganda-Medien bleiben...
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